Klima

Der Jahrgang 2023 war ab dem Austreiben der Reben von häufigen Niederschlägen geprägt. Im April waren Temperaturrückgänge zu verzeichnen, die die Entwicklung der Pflanzen verlangsamten. Zahlreiche Regentage ab Mai verzögerten die Blüte, die in der zweiten Juniwoche begann.

Juli und August waren allgemein warm und trocken, so dass dank der im Frühjahr gebildeten Wasserreserven in den Böden eine korrekte Entwicklung der Trauben begünstigt und die anfängliche Verzögerung wieder aufgeholt wurde. Die Lese erfolgte 5 bis 7 Tage später als sonst Ende September mit gesunden reifen Trauben von ausgezeichneter Säure und einem exzellenten aromatischen. Profil.

Vinifikation und Ausbau

Die Trauben, Procanico und Grechetto, wurden separat gelesen, in die Kellerei verbracht und dort entrappt und schonend gepresst. Der Most wurde auf eine Temperatur von 10 °C abgekühlt, um die natürliche Klärung zu unterstützen, und anschließend in Inox-Edelstahltanks travasiert, in denen er die alkoholische Gärung bei nicht über 18 °C durchlief. Danach wurde der Wein bis zur Flaschenabfüllung bei einer kontrollierten Temperatur von 10 °C in Inox-Edelstahltanks gelagert.

Degustationsnotizen

Campogrande 2023 präsentiert sich in blass strohgelber Farbe. An der Nase ist er intensiv, fruchtig: er erinnert an reifen Golden Delicious-Apfel, Aprikose und Orangenschale. Am Gaumen frisch, angenehm schmackhaft und etwas weich. Der Nachgeschmack im Finale erinnert an die an der Nase wahrgenommene Frucht.